Arbeitszeugnis Überarbeitung

Ein Arbeitszeugnis muss wohlwollend formuliert sein. Ganz einfach heißt das: Der Aussteller darf nichts in das Zeugnis schreiben, was den Empfänger in ein schlechtes Licht rückt und somit zu einem Stolperstein auf dem weiteren beruflichen Werdegang werden könnte. Schließlich landet dieses Zeugnis im Rahmen eines zukünftigen Bewerbungsprozesses auf vielen verschiedenen Schreibtischen von Personal-entscheidern, die es mit Argusaugen prüfen werden. 

Auf der anderen Seite muss ein Arbeitszeugnis wahrheitsgemäß ausgestellt sein.
Wahrheitsgemäß und wohlwollend muss es also sein. Der Aussteller muss den Empfänger wahrheitsgemäß bewerten, darf dabei aber keine Kritik äußern oder negative Eigenschaften bzw. Verhaltensweisen aufzählen. Nun hat sich im Laufe der Zeit aus dieser Krux heraus die Zeugnissprache mit den viel zitierten Geheimcodes entwickelt, mit denen eigentlich negative Aussagen positiv formuliert werden.